Die schöne Lau

Am 16. Mai um 17 Uhr findet anlässlich des 40 jährigen Jubiläums der Ballettschule
eine große Aufführung mit allen Schülerinnen und Schülern statt.

Wir werden für Sie "Die schöne Lau" nach Eduard Mörike tanzen.

Dazu laden wir Sie herzlich ein.

Karten erhalten Sie ab 27.4.2015 in Vaihingen bei der Buchhandlung Blessings 4 You,
Stuttgarter Straße 6 und in Illingen bei Maler Schach, Bahnhofstraße 1.

Warum "Die schöne Lau"?

Sie lässt sich mit vielen kleinen und großen Mitwirkenden erzählen. Sie liefert sowohl lyrische als auch deftige Szenen. Die Romantik spielt in dieser Geschichte eine große Rolle. Auch die Aussage, dass psychische Leiden durch Zuwendung und Lachen geheilt werden können, halte ich für richtig. Das möchte ich gerne allen Mitwirkenden und natürlich auch dem Publikum ans Herz legen.

Eduard Mörike begleitet mich seit meiner Kindheit und seine Sprache mit vielen schwäbischen Wörtern bedeutet mir viel.

Die Mitwirkenden haben wir ihrem Alter entsprechend in die Geschichte eingeführt. Sie sind mit großem Eifer und manchen guten Ideen beim Proben. Kostüme, die genäht und probiert werden, lassen die Kinder und jungen Leute buchstäblich in Ihre Rollen schlüpfen.

Am 16. Mai wird unser Stück aufgeführt. Bis dahin werden wir alle noch viel arbeiten im Ballettsaal, an der Nähmaschine, in der Werkstatt und am Computer.

Alle beteiligen sich mit Begeisterung – und allein das ist die viele Arbeit wert!

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BuchKatharinaHofnarrMeerjungfernRaufende Kinder 1

Hier teilt Ballettschülerin Tabea Wagner ihre Eindrücke mit uns:

„Haben sie vielleicht schon ein Ballett besucht und waren beeindruckt von der Eleganz und der Leichtigkeit der Tänzer? Manche meinen: „Das sieht so einfach aus. Das kann ich bestimmt auch." Oder: „Ballett ist doch kein Sport!" Nun, ich kann Ihnen sagen, diese Aussagen sind falsch. Denn, von den ganz kleinen bis zu den großen Tänzern und Tänzerinnen haben alle sehr hart gearbeitet, um zu diesem Ergebnis, das sie ihnen am 16. Mai auf der Bühne präsentieren, zu gelangen.
Es sind Hunderte von Probestunden in die Vorbereitungen zu dieser Aufführung geflossen. Außerdem musste man viel Geduld haben, nicht nur die Lehrer, die zu viert rund 80 Kindern die verschiedenen Tänze beibringen mussten, sondern auch als Tänzer/in. Während eine Gruppe probte, mussten alle anderen schon etwas warten und konnte nur zuschauen. Doch nicht nur die Lehrer sondern auch die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen waren gerne bereit, diesen Tribut zu bringen und alle gingen mit großem Eifer an die Proben. Ich denke, ein großes Highlight waren die ersten Proben mit den Kostümen. Jede/r Tänzer/in hatte ihr/sein eigenes Kostüm um das sie/er sich kümmern musste. Viele Kostüme wurden sogar extra maßgeschneidert! Und das macht sie noch wertvoller.
Frau Schreiber und ihre Lehrerinnen hatten natürlich viel zu tun, deshalb waren sie sehr froh über jede Hilfe, die ihnen angeboten wurde. Viele Erwachsene, Schüler, Eltern, Jugendliche und Freunde der Schule übernahmen selbstverständlich Aufgaben. So mussten sich die Lehrerinnen nicht um die Beschäftigung der Kinder oder die Versorgung der Kostüme kümmern, sondern konnten sich beruhigt um die Proben und die Organisation kümmern.

Für mich aber ist das Beste, überhaupt dabei zu sein. Mit vier Jahren durfte ich als Regentröpfchen zum ersten Mal mit auf der Bühne herum hüpfen, während ich jetzt, 10 Jahre später, selbst zu den großen zählen darf und natürlich auch viel mehr mitkriege. Die Tänze sind zwar vorgegeben, aber wir Schüler durften sie mit choreographieren, durften uns aktiv in das Geschehen einbringen und wurden nicht zurückgewiesen.
Ich finde es schön mit anzusehen, wie die Tanzschule sich entwickelt und offen für alles ist. Es ist wunderbar mit allen seinen Freunden, mit denen man sozusagen im Ballettsaal aufgewachsen ist, so eine große gemeinsame Aktion auf die Beine zu stellen und einfach nur große Freude am Tanzen und an der Gemeinschaft hat.

Ich hoffe ich, konnte ihnen einen kurzen Einblick in die etwa zweijährigen Vorbereitungen einer Ballettaufführung geben und hoffe, dass ihnen die Vorstellung gefällt! Ich wünsche ihnen nun genauso viel Freude, wie wir sie auf der Bühne haben werden!„